Barry Graves: Artikel in »neue medien«

Barry Graves: Artikel in »neue medien«

neue medien war ein Branchen-Fachmagazin (mit der Unterzeile: Kabel- und Satelliten-TV, Produktion, Werbung und Btx), das nur im Abo erhältlich war. Jede Ausgabe kostete 60 D-Mark! Es erschien in den Jahren 1984 bis 1989. Herausgeber waren Dirk Manthey, Willy Bär und Jörg Altendorf – Chefredakteur Michael Radtke. Die Anschrift des Verlages, der „VideoMarkt Verlag GmbH“, in der Hamburger Milchstraße 1 verrät, welche berühmte Verlagsgruppe daraus hervorgehen sollte. Die „Verlagsgruppe Milchstraße“ revolutionierte in den 1990er Jahren mit der TV Spielfilm den TV-Zeitschriftenbereich und lancierte u.a. mit Max und Tomorrow weg- sowie stilweisende Printmagazine. Beide gingen unter unwürdigen Umständen unter, aber das kann und soll hier nicht Thema sein. Wie es dazu kam, dass Barry Graves so viele Beiträge beisteuerte, ist nicht bekannt. Es liegt nahe, dass der Kontakt aus der Berichterstattung über die Rauswurf-Ereignisse beim RIAS zustande kam. Mitglied der neue medien-Redaktion war auch Wolfgang Timpe, der später (laut kress.de) Chefredakteur von Das Erste war. In diesem ARD-Magazin erschien in der März-Ausgabe 1990 auch ein Beitrag von Barry Graves mit dem Titel „Dauerwelle. Nonstop – an neun Tagen – präsentieren SDR 3 und das DDR-Jugendradio DT 64 die längste Hitparade aller Zeiten. 2.000 Popsongs sind deutsch-deutscher Guiness-Rekord.“

Wo ist das Radio der achtziger Jahre?
Der ehemalige RIAS-Starmoderator Barry Graves hat sich ein paar Tage lang das RSH-Programm angehört. Seine Meßlatte: Erfolgreiche US-Sender
neue medien | 13/1986 (Oktober), S. 62-63

Warum nicht wie in Honolulu?
Gleich drei Hörfunk-Premieren in Norddeutschland: Radio Hamburg, Radio ffn und eine vierte Welle von Radio Bremen. Barry Graves machte sich auf die Reise
neue medien | 2/1987, S. 36-40

Perlen statt Nudeln
CNN – Ted Turners Nachrichtenkanal erzielt erste Einnahmen – mit einem besseren Programm.
neue medien | 5/1987, S. 60

Wer will, der kann
Immer wieder starten in den USA neue TV-Programme mit Enthusiasmus und vielen Ideen. Doch der erste Eindruck trügt: Zahlreiche Kanäle haben sich überlebt
neue medien | 7/1987, S. 54-55

Brillanz aus dem Abseits
Das DDR-TV gilt häufig noch als typisches Beispiel für realsozialistischen Mief. Ein genauer Blick in das Ost-Programm von heute zeigt: Die alte Kritik ist längst überholt
neue medien | 8/1987, S. 36-37

Wo der Zeitgeist hektisch stäubt
Seit August ist mit MTV in Berlin noch ein weiteres Videoclip-Programm zu empfangen. Doch: Sind die Musikkanäle noch auf der Höhe der Zeit?
neue medien | 10/1987, S. 40-41

Es geht auch ohne Clips
Die Frühstückssendungen auf den US-Kanälen zeigen: Breakfast-TV kann informativ und unterhaltend sein. Bestes Beispiel ist „Today“ von NBC
neue medien | 12/1987, S. 54-55

Design, scheibchenweise
Die deutschen TV-Programme sind oftmals besser als ihre Präsentation. Fehlt der Mut zu technischen Spielereien? SAT 1 zeigt, daß es auch umgekehrt geht
neue medien | 1/1988, S. 49-51

Verantwortlich für das Schicksal der TV-Nation
Mit Tagebüchern, Black Boxes oder dem People-Meter versuchen die US-Medieninstitute das Zuschauerverhalten zu erkunden. Oft vergeblich: ein Erfahrungsbericht
neue medien | 2/1988, S. 60-61

Comeback für Glitter und Glamour?
Der große bunte Fernsehabend ist längst out. Zumindest auf den ersten Blick: In den USA startet ABC die ersten zaghaften Wiederbelebungsversuche
neue medien | 6/1988, S. 72-73

Das Regiment der Abziehbilder
Dem deutschen Fernseh-Showgeschäft fehlen ausgeprägte Persönlichkeiten. Die meisten Präsentatoren wirken platt und peinlich. Einige Beispiele
neue medien | 9/1988, S. 42-43

Kampf dem Mainstream
Wie in den USA beeinflussen auch hier immer mehr die Möchtegern-Manager großer Konzerne die Musikfarbe ihrer Sender. In New York sannen 7000 Macher auf Abhilfe
neue medien | 10/1988, S. 54-55

Die Alptraum-Networks
Grusel-Serien, Action-News und Klatsch-Programme sind die neuesten Hits der US-Kabelfernsehstationen. Die etablierten Networks geraten in die Defensive
neue medien | 1/1989, S. 32-33

„Der Gipfel der Indifferenz“
Plädoyer für eine neue Ethik im bundesdeutschen Journalisten-Jargon
neue medien | 2/1989, S. 6

Foto von Barry Graves in einer Ausgabe der "neue medien" 1989